ChristInnen für den Sozialismus/CfS (Hg.)

Habgier ist gut - Teilen ist schädlich

Risse im Tempel des Endzeitkapitalismus

Schmetterling Verlag, Stuttgart 1996

Einerseits sakrale Architektur von Fabrikhallen und Geschäftsgebäuden sowie monumentale Konsumtempel und Kultstätten artifizieller "Freizeit", andererseits steigende Massenarbeitslosigkeit, Massenobdachlosigkeit und Massenarmut prägen die Entwicklung in den Metropolen der industrialisierten Welt. In diesen verleihen sich die (männlichen) Attribute des Kapitalismus verstärkt religiösen Charakter.

Dorothee Sölle, Veronika Bennholdt-Thomsen, Dick Boer, Georg Fülberth u.a. beschreiben hier aus unterschiedlichsten Blickwinkeln den Zustand einer Wirtschaftsform und Denkweise, deren scheinbare Einzigartigkeit den meisten zu tiefem Glauben geworden ist.

Der Band ist im Buchhandel oder über das Büro der CfS zum Preis von 19,80 DM erhältlich

Inhalt:

Vorwort: Die erste Aufregung hat sich gelegt
Wem nützt die Siebentagewoche bei Pirelli? Eine polemisch-theologische Meditation
Der Kapitalismus ist tot, es lebe der Kapitalismus
Zukunft der Arbeit - Lebenschancen von Frauen und Männern für einen neuen Geschlechter- und Gesellschaftsvertrag
Entwicklung ist gut. Subsistenz ist schädlich
No future(s) -
Die unkontrollierte Finanzherrschaft auf dem Weltmarkt und das Risikospiel mit Derivaten
Das Märchen von den gläsernen Türmen
Sakralbau und Unternehmensreligion
Bericht über eine Betriebsbesichtigung
Befreiung vom Reichtum
"... eigentlich sollte es keine Armen geben ..." (5. Mose 15,4)
Sozial- und Wirtschaftsgesetze in der Bibel
Autonomie und Egalität
Der biblische Kanon und die Fahrt ins Offene
Realia et Nomina

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